Veranstaltung „Inklusives Leben – gestern , heute , morgen“
23. Oktober 2019

Wie nutzen Sie Smartphone und Co?

Die zunehmende Digitalisierung stellt Teile der Bevölkerung vor große Herausforderungen. Auch Menschen mit Behinderung sind teilweise aufgrund der digitalen Möglichkeiten überfordert.

Daher hat die Lebenshilfe ein Forschungsprojekt zu diesem Thema ins Leben gerufen. Es soll eine Bestandsaufnahme gemacht werden, inwieweit Smartphones, Handy, Tablet und Laptop/PC von Menschen mit Behinderung genutzt werden und wo die Betroffenen an ihre Grenzen stoßen.

Dazu wurden unter anderem Interviews mit Kunden und Mitarbeitern der Lebenshilfe aus den Regionen Feldbach und Radkersburg geführt, um die beiden Gruppen vergleichen zu können. Organisiert wird die Befragung vom Forschungsbüro für Menschenrechte der Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH.

Unterstützung kommt auch von Bernhard Nagler, der für die Koordinie-rung und die Einteilung der Interviews zuständig ist.

Er ist selbst Kunde der Lebenshilfe und sagt:“ Ich nehme an diesem Projekt teil, weil es mir sehr wichtig ist, wie Menschen mit Behinderung die digitale Teilhabe und Inklusion wahrnehmen können.“Nagler selbst stößt laut eigenen Angaben eigentlich auf keine digitalen Hürden. Er nutzt Email, Skype, Whatsapp, Studo, Facebook und Instagram. Mit dem Programm WordPress arbeitet er gerade an einer Website. „Mehr Möglichkeiten hätte ich auch mit Office 356“, sagt er. „Aber da stoße ich tatsächlich an Hürden. An finanzielle. Das ist nämlich kostenpflichtig.

“Das Forschungsprojekt war in der lebenshilfe NetzWerk GmbH im Herbst 2019 dieses Jahres. Auf Basis der Ergebnisse möchte man dann weiter daran arbeiten, digitale Hürden für Menschen mit Behinderung kleiner zu machen.

Ein Beitrag aus dem Lebens magazin Ausgabe 03 2019

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